Eschdorfer Rundwanderweg 5: Eschdorf – Rossendorfer Wald – Leuschnerstein – Dittersbach – Eschdorf (9,09 km)

Diese Wanderung führt uns auf den alten „Leuschnerweg“ in den Harthwald und zurück. Wir beginnen unseren Weg im Pfarrhof Eschdorf an der St. Barbara-Kirche und gehen den Kirchberg in Eschdorf bergab bis zur Pirnaer Straße, die wir an der Verkehrsampel kreuzen. Vorbei an der Fleischerei „Wurschtelpeter“, wo wir uns noch einmal stärken können, gehen wir den Spiegelweg entlang, unter einer alten Durchfahrt einer jetzt umgebauten Scheune hindurch, bis zum Abzweig an der „Bank am Kalkhaufen“, wo wir nach rechts einbiegen und diesen Feldweg ca. 1,5 km weiterwandern, an der Baustelle der neuen S 177 und einem kleinen Teich vorbei, den Hang hinauf, vorbei an einer Rastbank mit schönem Blick in die Lausitz, dann weiter nach links den Abhang hinunter. Dieser Weg schlängelt sich durch Felder, bis er auf die alte Straße Rossendorf-Dittersbach stößt, auf die wir nach rechts einbiegen. Nun gehen wir ca. 500 Meter, bis auf der linken Seite ein (relativ neuer) Schotterweg beginnt, den wir ca. 300 m folgen, um dann auf einem Trampelpfad bis zum alten, etwas holprigen „Leuschnerweg“ zu kommen, der leider von Reitern etwas geschunden wurde und auch leicht zuwächst. Nun gehen wir immer geradeaus, an vier alten Grenzsteinen zwischen den ehemaligen Gütern Dittersbach und Rossendorf vorbei, bis zum Bächlein „Der kalte Bach“, dessen Brücke leider beim Hochwasser 2013 zusammengestürzt ist. So müssen wir uns über einen ausgelegten Stamm oder eine nahegelegene kleine Furt über den Bach schlagen. An dieser Stelle soll in naher Zukunft eine öffentliche Furt mit Trittsteinen im Bach sowie auf der gegenüberliegenden Seite ein Rastplatz mit dem wiederaufgestellten Leuschnerstein Wanderer begrüßen. Der aus Glauchau gebürtige Reichstagsabgeordnete Friedrich Ludwig Leuschner war in der Zeit von 1883 bis zu seinem Tod Rittergutsbesitzer von Dittersbach und Rossendorf und soll sich schon am Ende des 19. Jahrhunderts für den Waldumbau der sächsischen Wälder, weg von der Monokultur hin zum Mischwald, eingesetzt haben. Wir wandern auf der anderen Seite des „Kalten Baches“ unseren Weg weiter, bis wir auf die Straße vor dem Tor des heutigen Helmholtz-Zentrums treffen. Der Leuschner-Gedenkstein fristet derzeit noch sein Dasein versteckt an der Außenseite des Zauns des Helmholtz-Zentrums, wohin er zu DDR-Zeiten beim Bau des ehemaligen ZfK verlegt wurde. Zu diesem Platz kommen wir von der Straße aus direkt am Zaun entlang, müssen dabei noch einmal den „Kalten Bach“ überqueren. Zurück geht es auf demselben Weg bis zur Straße, der wir bis zum Ortseingangsschild „Dürrröhrsdorf-Ditterbach“ folgen sofort nach rechts in einen Feldweg abbiegen, der wiederum den „Kalten Bach“ quert. Unser Weg führt kurz vor einem Wäldchen nach rechts. Wir lassen dieses Wäldchen hinter uns liegen, queren das folgende Feld (rechts Wiese, links Feld) bis kurz vor ein weiteres Wäldchen, vor dem wir den Feldweg nach links immer weiter folgen, bis wir wieder auf die alte Straße Rossendorf-Dittersbach stoßen, auf die wir nach rechts einbiegen und sie so lange gehen, bis nach links wieder unser Weg nach Eschdorf zurückführt, auf dem wir am Anfang gekommen sind und den wir nun wieder zurückwandern. In Zukunft soll mit dem Bau der neuen S 177 ein neuer Weg von der alten Rossendorfer-Dittersbacher Straße in das Eschdorfer Rosinendörfchen wiederhergestellt werden, der sich dann als Rückweg gut anbieten würde.


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